Das Ethico-Projekt organisierte eine zweitägige intensive Studienzeit in Cartagena, um das Bewusstsein für Ökoethik unter den Teilnehmern zu schärfen.
Die Aktivitäten wurden durch die grundlegenden Unterscheidungen zwischen angewandter Ethik und Tugendethik geleitet. Die am ersten Tag eingeführte Tugendethik wurde genutzt, um das Verständnis der Ökoethik durch investigative Fallstudien und Gruppendiskussionen zu verbessern.
Die ISP realisierte diese Ziele durch vier Module, die sowohl für Bachelor- als auch für Postgraduierte konzipiert wurden.
Modul 1 konzentrierte sich auf die Etablierung eines gemeinsamen Verständnisses ökologischer Werte durch den Bau von „Bäumen“, die in Workshops der Université de Technologie de Troyes entwickelt wurden. Diese Übung zielte darauf ab, die Teilnehmer auf ökologische Terminologie und gemeinsame Werte auszurichten.
Modul 2, ein Workshop, erläuterte die Unterschiede zwischen angewandter Ethik und Tugendethik, betonte die Vorteile jedes einzelnen und legte die Grundlagen für ökologische Tugendethik über Disziplinen hinweg.
In Modul 3 wurden vier Fallstudien aus verschiedenen Bereichen wie Engineering, KI und Nachhaltigkeit diskutiert. Diese Fallstudien veranschaulichen ethische Entscheidungsfindung in realen Szenarien und zeigen die Anwendung der Tugendethik in der ökologischen Problemlösung.
Modul 4 brachte die Teilnehmer zusammen, um über die Ergebnisse der Fallstudien nachzudenken und ein gemeinsames Verständnis von Ökoethik als Tugendethik zu fördern. Dieses Modul bot auch eine Plattform für offene Diskussionen über ethische Praktiken im Zusammenhang mit dem ISP und Feedback zum Programm.
Die ISP-Initiative in Cartagena engagierte die Studierenden erfolgreich in der Erforschung der Ökoethik durch eine Mischung aus theoretischen Rahmenbedingungen und praktischen Fallstudien, die ihr Verständnis von ethischen Erwägungen in Umweltkontexten bereichern.