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PROJEKTE/ EpisTeaM

EpisTeaM

EpisTeaM ist ein MSCA Staff Exchange-Projekt, das ein interdisziplinäres Netzwerk von Forschern bildet, die eine innovative Wirkung auf den Wissensaufbau aufbauen

EpisTeaM zielt darauf ab, ein Team zu entwickeln, das eine Epistemologie vorschlägt, die sich innerhalb einer Genealogie des Denkens befindet, die Epistemologie und Technologie als eine Art von Technē (technische Praktiken, die die Art und Weise beeinflussen, in der Wissenskonstruktion stattfindet), die eine unreduzierbare politische und soziale Dimension besitzt.

Forschungsziele

Die Gesamtziele des Projekts sind wie folgt:

  Jedes Ziel (1) Entwicklung eines digitalen hermeneutischen Rahmens (WP1) und Diskussionsplattform (Text, Bild und Sprache), um alternative epistemologische Prozesse in bestimmten Disziplinen (Digital Studies, Architecture, New Media, Neuroscience und Protonenbeschleunigerphysik) zu demonstrieren.

Jedes Ziel (2) Entwicklung und Umsetzung eines Rahmens für verantwortungsvolle und ethische technologische Innovation (WP2), einschließlich Tools für technologische Folgenabschätzungen, die einen inter-/transdisziplinären Ansatz in bestimmten Disziplinen (Architektur und gebaute Umwelt) umfassen,

Neurowissenschaften und Medienwissenschaft). Jedes Ziel (3) Entwicklung und Untersuchung spezifischer Beispiele zeitgenössischer epistemologischer Herausforderungen im Zusammenhang mit Kognition und Emotion (WP3) mittels maschinellem Lernen. EpisTeaM wird die ethischen und epistemologischen Auswirkungen post-human verkörperter Kognition erforschen, die zu epistemischen Werten führt.

Jedes Ziel (4) Entwicklung alternativer Epistemologien (WP4) durch die neuen Experimentiermethoden (technologische Versagen und Fabulationen) und alternative Geschichte der technologischen Evolution. Diese Experimentiermodi werden in spezifische technowissenschaftliche Kontexte (KI, Teilchenphysik, Architektur) eingebettet.

Arbeitspakete

Arbeitspaket 1 – Digitale Studien und Epistemologie

Diese Arbeitsgruppe wird die Auswirkungen der (digitalen) Technologie auf die Produktion von menschlichem Wissen untersuchen.

Die Auswirkungen digitaler Technologien auf bedeutungsgebende Prozesse werden als epistemologische Verschiebungen in Prozessen der Anmerkung und Interpretation von Text, Bild und Sprache verstanden.

Die Arbeitsgruppe wird einen epistemologischen Rahmen für die Berücksichtigung komplexer digitaler Assemblagen entwickeln, einschließlich der historischen Entwicklung (NooSphere) spezifischer Technologien (Organologie) und ihrer gesellschaftlichen Auswirkungen, sowohl positiv als auch negativ (pharmakologisch).

Doktoranden werden systematisch die Geschichte der Noesis (Denkprozess) untersuchen und kritische Perspektiven auf Noodiversität (Wissensvielfalt) entwickeln.

Diese strukturierten Anmerkungen bieten potenzielle Ansätze zur Verbesserung der neuronalen Netzwerk-basierten maschinellen Lerntechniken in Bezug auf menschliche Computerinteraktion und Erklärbarkeit, mit einem angemessenen positiven Einfluss auf ihre Leistung in einem Klima der erhöhten ethischen Kontrolle.

Arbeitspaket 2 – Digitale Wahrnehmung und gebaute Realität

Diese Arbeitsgruppe wird die Beziehung zwischen Technologie und der Wahrnehmung der gebauten Umwelt untersuchen.

Ziel 1 ist die Entwicklung mehrerer Technologien der räumlichen Darstellung, sei es durch Darstellungen von Raum in Augmented Reality oder Virtual Reality.

Ziel 2 ist es, zu untersuchen, wie diese erkenntnistheoretische Raumgestaltung in den Bereichen Architektur und Urbanismus und Kunstpädagogik grundlegende epistemologische Fragen aufwirft.

Ziel 3 soll eine Grundlage für die Analyse der Auswirkungen digitaler Technologien auf herausragende, einprägsame oder ikonische Wahrzeichen schaffen, die lokale Identität und städtischen Kontext definieren und schaffen.

Ziel 4 ist es, neue Methoden zum Verständnis der Beziehung zwischen architektonischer Schöpfung und digitalen Techniken zu entwickeln. Das erwartete Ergebnis ist es, den Ansatz der architektonischen Bildung und der Kunsterziehung in Bezug auf Wahrnehmung durch Technologie und digitale Kommunikationsmittel zu beeinflussen.

Arbeitspaket 3 – Körpererkennen

Das Erkennen des Körpers (Lead by UPCT) wird die aktuelle Beziehung zwischen Technologie und Menschen aus der individuellen Körperperspektive untersuchen, basierend auf der Analyse physiologischer Signale, die individuelle Emotionen und Kognition hervorrufen, indem sie den Körper mit einem prothetischen Ansatz verbinden. Dieses Arbeitspaket wird auch Neuroethik untersuchen und die ethische Dimension des menschlichen Screenings diskutieren.

Arbeitspaket 4 – Techné und das Experiment

Diese Arbeitsgruppe beinhaltet eine historische Analyse des Zusammenhangs zwischen den Techniken, Techniken und Technologien des Experiments und verfolgt zwei verschiedene Ziele:

A) ein kritisches, inklusives und ganzheitliches Verständnis wichtiger epistemologischer Angelegenheiten zu kultivieren, das sich auf digitale Technologien und digital getriebene Wissensweisen konzentriert.

B) Unterstützung und Enthüllung alternativer/experimenteller Epistemologien (d. h. alternative Möglichkeiten, mit Technologie zu experimentieren und alternative Methoden des Wissens in einem bestimmten technowissenschaftlichen Kontext zu entwickeln), die es wert sind, in einem bestimmten Forschungskontext weiter zu erforschen

Partnerschaften

Das EpisTeaM-Konsortium besteht aus 14 akademischen und nicht-akademischen Partnern, von denen die Mehrheit (akademische Partner) Mitglieder des ECT+labs sind. Das Hauptziel der EpisTeaM-Partnerschaft ist es, auf den bisherigen Erkenntnissen und der Zusammenarbeit des Netzwerks aufzubauen.

Partner von EpisTeaM sind die Technological University of Dublin (TU Dublin, IE, Koordinator der Aktion), Universidad Politécnica de Cartagena (UPCT, SP), Technological University of Cluj-Napoca (UTC, RO), Darmstadt University (Hd_a, DE), Technological University of Riga (RTU), Technological University of Cyprus(CUT), Technological University of Troyes (UTT), Washington University (WU) und University of Sarvajani (SCET).

Akademische Partner fügen spezifische disziplinäre Expertise in technischen Praktiken in Bezug auf Experimentelle Kunst und Medienpraxis, Architektur und Urbanismus und Neurowissenschaften hinzu. Die nicht-akademischen Partner Baltan Laboratories (NL), Apo3 (FR), GSI (DE), stattdessen (SP) und Cluj Innovation Park (RO) sind Standorte, an denen die disziplinären technischen Praktiken stattfinden.

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